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Blog De helleje Zinte Mätes, dat wor ne jode Mann, hä jov de Kinder Kääze un stoch se selver aan*


Wir zünden zwar keine Kerzen an, aber das Martinsfeuer, dass wie in jedem Jahr von unserer Jugendfeuerwehr schon am Nachmittag kunstvoll aufgerichtet wurde. Übringens ist das nicht so einfach.

 

Man muss schon den genauen Zeitpunkt erwischen, wann das Feuer angezündet werden soll. Wenn das Nahen des Martinszuges sich durch Blasmusik und Kindergesang ankündigt wird mittels Pechfackel das im Martinsfeuer befindliche Stroh von mehreren Seiten angezündet. Gerade rechtzeitig, damit die ersten Kinder die bald um die Häuserecke kommen auch ein lichterloh brennendes Feuer sehen. Unsere Feuerwehr ist schon seit Jahrzehnten sehr involviert im Martinszug. Unsere Jugend baut das Feuer auf, die Kameraden und die Jugend begleiten den Zug mit Pechfackeln. Wir brennen das Feuer ab und löschen es am Ende und wir sichern den Zug mit unseren Fahrzeugen. Selbst der Sankt Martin, ist einer von uns. Seit Jahren spielt Hans Hans-Heinrich Hinterkeuser den Sankt Martin bei uns in Menden.

Nach dem auch die letzte Glut abgelöscht ist und der Marktplatz wieder in Ordnung gebracht wurde, treffen sich alle Kameraden zum traditionellen Martinsappell**. Der Ortsvorsteher und die den Martinszug begleitende Polizei werden regelmäßig mit eingeladen. Nach ein paar warmen Worten des Löschzugführers wird durch den Wehrleiter die eine oder andere Beförderung ausgesprochenen. Ein gutes Abendessen und ein Bierchen in gemütlicher Runde schließen den Abend ab.

Ein Besonderes in diesem Jahr waren die Laternen der Grundschulklassen 3 und 4 mit den Motiven „brennendes Haus“ und „Feuerwehrauto“. Beide Klassen waren in dieser Woche im Rahmen der Brandschutzerziehung zu Besuch bei der FFW Menden.

* Der heilige Sankt Martin, das war ein guter Mann, der gab den Kindern Kerzen und zündete sie selber an.
** Kleine Dienstbesprechung.

 

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Dieser Artikel wurde am 10. Oktober 2005 um 08:05 Uhr von Rainer van Engelshoven verfasst und in "Sonstiges" abgelegt.